Bausteine einer erfolgreichen Innenentwicklung

Von den ersten Überlegungen zur Innenentwicklung bis hin zur Aktivierung von innerörtlichen Potenzialflächen ist es ein langer Weg. Mit unserer Expertise und unserem Know-How begleiten wir Kommunen bei diesem Prozess und stellen dabei das ganzheitliche Wissen unseres Experten-Teams zur Verfügung.

Im Regelfall raten wir Kommunen im Zuge der Innenentwicklung unseren fünf Bausteinen zu folgen.

Baustein 1

Workshop „Ersterfassung“

Innenentwicklung gelingt nur auf Basis einer guten Datengrundlage. In einem Workshop definieren wir zunächst gemeinsam mit Ihnen die unterschiedlichen Kategorien von Innenentwicklungspotenzialen, wie Brachflächen, Baulücken, Abrissgrundstücken, Nachverdichtungsarealen, Aufstockungspotenzialen etc. Anhand eines Wissensworkshops werden dann mit allen beteiligten Fachabteilungen die wichtigsten Innenentwicklungspotenziale in Ihrer Kommune erarbeitet. Sehr gerne greifen wir dabei auf bereits erhobene Daten – etwa ein Baulückenkataster zurück. Dies ist als Grundlage aber nicht zwingend erforderlich. Viel wichtiger ist das Identifizieren von zusammenhängenden Arealen und ortsprägenden Innenentwicklungspotenzialen.

Baustein 2

Vor-Ort-Erfassung und Aufbau einer Potenzialflächen-Datenbank

Gemeinsam mit Ihnen bauen wir eine Datenbank Ihrer Innenentwicklungspotenziale auf und klassifizieren diese gemäß den in Baustein 1 erarbeiteten Kategorien. Neben der Recherche und dem Hinterlegen aller immobilienwirtschaftlichen und aus Vermarktungssicht relevanten Daten, lassen sich mit Hilfe einer Innenentwicklungs-App auf einem Tablet auch direkt vor Ort Daten erheben bzw. verivizieren. So können beispielsweise Bilder zu den identifizierten Arealen unkompliziert aufgenommen und verknüpft werden. Mit der Potenzialflächen-Datenbank können dann verschiedene Fachämter Ihrer Kommune arbeiten.

Baustein 3

Workshop „Flächenpotenziale“

Jede Fläche im Innenbereich hat ihre Potenziale. Wir sprechen auch gerne von den „Talenten“ einer Fläche. Gemeinsam mit ihrem Stadtplanungsamt oder ihrem Bauamt arbeiten wir die Talente der identifizierten Flächen heraus und legen so eine grobe Nutzungsmöglichkeit fest. Dabei wird sowohl auf die Entwicklungshemmnisse als auch auf die Verwertungsmöglichkeiten im Detail eingegangen.

Am Ende dieses Prozesses steht also ein Statement, was sich Ihre Kommune aus stadtplanerischer Sicht für eine Entwicklung auf den einzelnen Innenentwicklungsarealen vorstellen kann. Dies ist sowohl für den in Baustein 5 geführten Dialog mit dem Eigentümer wichtig, als auch für die spätere Suche eines passenden Investors. Denn durch das erarbeitet Grobkonzept ist wird eine Bewertung der Fläche ermöglicht.

Baustein 4

Workshop „Nachhaltige Prozessorganisation“

Ein nachhaltiger Innenentwicklungsprozess zeichnet sich in erster Linie durch eine erfolgreiche Eigentümeransprache aus. Damit diese gelingt, erarbeiten wir gemeinsam mit Ihrer Kommunalverwaltung mögliche Vorgehens- und Verfahrensweisen für den Dialog mit Ihren Bürgern bzw. Eigentümern heraus. Gliechzeitig erarbeiten wir die notwendigen Verwaltungsstrukturen für den anstehenden Dialogprozess – auch unter dem Gesichtspunkt einer regelmäßigen Kontaktneuaufnahme in den kommenden Jahren. Ein Schwerpunkt des Bausteins liegt außerdem in der Organisation von notwendigen politischen Prozessen.

Baustein 5

Dialogphase und Mediation

Mit dem Ziel der Verwertung und Vermarktung der identifizierten Innenentwicklungsareale begleiten wir auch sehr gerne als externer Mediator den Dialogprozess mit den Eigentümern der Flächen. Über einen „Immobilien-Quick-Check“ analysieren wir die Hemnisse und Gründe, warum ein Objekt bislang nicht am Immobilienmarkt angeboten wird und welche Wünsche und Vorstellungen der Eigentümer hat. Gleichzeitig können wir auch mögliche Investoren beraten und so die Interessen von Eigentümer, Kommune und Investor als neutraler Mediator abstimmen.