Roßdorf startet mit Wohnraum-Programm
11. Dezember 2018, Bericht im Darmstädter Echo von Matthias Vogt
Die Gemeinde ist die erste von sieben Kommunen im Landkreis, in der mit fachlicher Beratung die Innenentwicklung angegangen wird.
ROSSDORF – Einen neuen Anlauf zur Innenentwicklung der Kommunen nimmt nun der Landkreis Darmstadt-Dieburg. Bereits Anfang 2017 haben die 23 Städte und Gemeinden hierfür eine Erhebung in Zusammenarbeit mit dem Amt für Bodenmanagement in Heppenheim vorgenommen. Sie dient als Grundlage für die anstehenden Bemühungen, Wohnraum innerorts zu entwickeln.
Externe fachliche Beratung
Damals waren leer stehende Gebäude, Baulücken und zusätzlich bebaubare Grundstücke erfasst und kartografisch dargestellt worden. Daraufhin überarbeiteten die Kommunen dank ihrer Ortskenntnis die Datensätze. Nun soll mithilfe externer fachlicher Beratung die Umsetzung des ungenutzten Potenzials angegangen werden. Zunächst hat das Regionalmanagement der Lokalen Aktionsgruppe Darmstadt-Dieburg das Projekt auf sieben Kommunen beschränkt. Dies sind die Städte Babenhausen, Reinheim, Ober-Ramstadt und Groß-Bieberau, zudem die Gemeinden Fischbachtal, Messel und Roßdorf, das den Anfang macht.
Bezahlt wird das Projekt zu drei Vierteln mit Geld aus dem EU-Programm Leader, das die Entwicklung ländlicher Räume ins Auge fasst. Der Landkreis hat die Deutsche Gesellschaft für Innenentwicklung (DGI) beauftragt, den Kommunen als Partner zur Seite zu stehen. Die DGI ist ein Team aus Stadtplanern, Fachanwälten und Kommunalberatern. In der Pilotgemeinde Roßdorf erhofft man sich durch das Engagement neue Impulse. „Wir sind ja schon länger an dem Thema dran“, sagt Bürgermeisterin Christel Sprößler (SPD). Wenn langfristig die Ortskerne ausdünnen „ist das schlecht, weil die Begegnungsmöglichkeiten weniger werden“, sagt Sprößler. In der Folge schließen Geschäfte und die Attraktivität sinkt weiter.
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